**폭싹 속았수다": Ein koreanisches Epos, das die Welt mit Tränen und Mandarinen erobert

Mar 20, 2025
IU, Park Bo-gum
**폭싹 속았수다": Ein koreanisches Epos, das die Welt mit Tränen und Mandarinen erobert

1. Eine emotionale Reise durch die vier Jahreszeiten

Die Serie, die im Jeju der 1960er Jahre spielt, folgt dem Leben von Ae-soon, einer geistreichen Rebellin, und Gwan-sik, einem Mann von unerschütterlichem Charakter. Die ersten vier Episoden mit dem Titel "Der Frühling, der brüllte" erkunden eine von Armut geprägte Kindheit und die angespannte Beziehung zwischen Ae-soon und ihrer Mutter Gwang-rye, einer Taucherin, die ihre Gesundheit opfert, um die Familie zu ernähren. Die Szene, in der Ae-soon ihrer Mutter ein Gedicht vorliest und sie zum Weinen bringt, ist zu einem ikonischen Moment geworden, der in koreanischen Blogs als meisterhaftes Beispiel visuellen Erzählens hervorgehoben wird.

Die koreanische Community auf Naver betont, wie die Serie "Liebe, die verletzt, aber auch heilt" darstellt, besonders in Gwang-ryes Entscheidung, ihre Tochter wegzuschicken, um sie zu schützen – eine Handlung, die viele Zuschauer mit den Geschichten ihrer eigenen Großmütter vergleichen.

2. Symbolik, die die Handlung durchwebt

Ae-soons alte Schuhe tauchen als wiederkehrendes Symbol auf. In Episode 4, als Gwan-sik während ihres ersten Kusses ihre Sandalen greift, interpretieren Fans dies als Metapher für "ihr Schicksal in den Händen halten". Analysten auf YouTube weisen darauf hin, dass diese Geste Gwan-siks Versprechen darstellt, sie aus ihrem Leben als Dienerin zu befreien.

Darüber hinaus ist das Yuche-Blumenfeld, wo die Teenager-Romanze stattfindet, nicht nur ein Schauplatz: Laut Kritikern symbolisiert es "die Flüchtigkeit des Glücks inmitten sozialer Unterdrückung". Ein Naver-Nutzer kommentierte: "Jedes Blütenblatt scheint die Sorgen Jejus zu flüstern."

3. Die Besetzung: Darbietungen, die zu Herzen gehen

**IU (Ae-soon)** und **Park Bo-gum (Gwan-sik)** erhalten einstimmiges Lob. IU fängt den Übergang von einem sturen Mädchen zu einer widerstandsfähigen Frau ein, während Park Bo-gum mit einer raueren, stilleren Rolle überrascht, die weit von seinen früheren Charakteren entfernt ist. Koreanische Blogger heben die Szene hervor, in der Gwan-sik Ae-soon vor einem missbräuchlichen Chef verteidigt: "Das ist der authentischste und ungeschliffenste Bo-gum, den wir je gesehen haben!"

Auch die Kinderschauspieler glänzen: Die junge Shin Chae-rin (junge Ae-soon) bewegte die Zuschauer mit ihrem verzweifelten Schrei "Mama, ich will bei dir sein!" in Episode 1.

4. Weltweite Rezeption: Tränen ohne Grenzen

Nach seiner Premiere am 7. März stieg die Serie in die **Top 10 auf Netflix in 23 Ländern** auf, darunter Mexiko und Spanien. In Taiwan und Hongkong führte sie drei Wochen in Folge. Internationale Kommentare auf YouTube spiegeln Bewunderung wider: "Ich hätte nie gedacht, dass ich so viel über eine koreanische Mutter aus den 60er Jahren weinen würde."

In China, wo sie illegal als "苦盡柑來遇見你" vertrieben wird, hat sie eine Bewertung von 9,4/10 auf Piratenplattformen. Zuschauer loben ihre "Fähigkeit, Schmerz und Hoffnung zu universalisieren."

5. Produktionsdetails: Ein authentisches Jeju

Das Team rekonstruierte das historische Jeju mit **handgefärbten Kostümen** und zeitgenössischen Fischereiwerkzeugen und konsultierte lokale Historiker. Ein Detail, das die Koreaner begeisterte: Die "ttangkkeut" (Holzschuhe), die Ae-soon trägt, sind exakte Nachbildungen jener, die von echten Taucherinnen in den 60er Jahren verwendet wurden.

Das Budget, geschätzt auf **20 Milliarden Won**, zeigt sich in Sequenzen wie dem Sturm in Episode 3, wo Hunderte von Statisten einen Fischmarkt im Regen simulieren.

6. Reaktionen in Korea: "Es ist unsere kollektive Geschichte"

In Communities wie Naver vergleichen Nutzer die Serie mit "Mother" (2018) und "Reply 1988" für ihre Darstellung der Familie. Ein viraler Blog bemerkt: "Es ist nicht nur ein Drama; es ist ein Spiegel unserer Großmütter, die Kriege und Diktaturen überlebt haben."

Es gibt jedoch auch Debatten: Einige kritisieren, dass der Jeju-Dialekt (제주 방언) sogar auf Koreanisch untertitelt wird, mit dem Argument, dass er "an Authentizität verliert". Andere verteidigen die Entscheidung als notwendig für junge Zuschauer.

Fazit: Der nächste Netflix-Klassiker?

Mit ihrer Mischung aus bitterer Romanze, historischem Realismus und herausragenden Darstellungen entwickelt sich 폭싹 속았수다 zu einem starken Anwärter für internationale Auszeichnungen. Während die Episoden 5-8 in das Erwachsenenalter der Protagonisten eintauchen, nennen koreanische Fans sie bereits "das Werk, das uns gelehrt hat, die Narben unserer Älteren zu umarmen."

폭싹 속았수다
koreanisches Drama
Jeju
IU
Park Bo-gum
Romanze
kulturelle Symbolik
Netflix
historische Produktion