Warum „Parasite“ von Bong Joon-ho als bester Film des 21. Jahrhunderts gilt: Ein Triumphzug für das koreanische Kino

„Parasite“ dominiert die New York Times-Liste: Ein Meilenstein für das koreanische Kino
Wusstet ihr, dass Bong Joon-hos „Parasite“ von der New York Times zum besten Film des 21. Jahrhunderts gekürt wurde? Diese Auszeichnung ist nicht nur ein persönlicher Triumph für Bong Joon-ho, sondern auch ein Zeichen für die weltweite Anerkennung koreanischer Filme. Über 500 Regisseure, Schauspieler und Kritiker haben in einer groß angelegten Umfrage abgestimmt – und „Parasite“ setzte sich gegen internationale Größen wie „Mulholland Drive“ und „No Country for Old Men“ durch. Die New York Times lobte den Film als ein Werk, das mühelos zwischen Komödie, Satire und tragischer Gewalt balanciert. Für viele ist „Parasite“ mehr als nur ein Film – es ist ein kulturelles Ereignis, das den Zeitgeist unserer globalisierten Gesellschaft widerspiegelt.
Vom Cannes-Sieg zum Oscar-Triumph: Die globale Erfolgsgeschichte von „Parasite“

Der Siegeszug von „Parasite“ begann 2019 in Cannes, als der Film als erster koreanischer Beitrag die Goldene Palme gewann. Doch das war nur der Anfang: Bei den Oscars 2020 schrieb Bong Joon-ho Geschichte, indem er als erster nicht-englischsprachiger Film den Preis für den besten Film, die beste Regie, das beste Originaldrehbuch und den besten internationalen Film gewann. Dieser Durchbruch hat das Bild des asiatischen Kinos weltweit nachhaltig verändert. In Korea füllten sich die Kinosäle, und weltweit wurde „Parasite“ zum Symbol für die neue Stärke koreanischer Kultur. Auch in Deutschland war das Interesse riesig – der Film lief in mehreren Sprachversionen und begeisterte ein breites Publikum.
Die Handlung von „Parasite“: Spiegelbild moderner Gesellschaften
Was macht „Parasite“ so besonders? Im Mittelpunkt steht die Familie Kim, die in einem feuchten Souterrain ums Überleben kämpft. Durch einen Zufall gelingt es ihnen, sich in das Leben der wohlhabenden Familie Park einzuschleichen. Was als clevere Komödie beginnt, entwickelt sich schnell zu einem düsteren Drama über soziale Ungleichheit, Klassenkampf und die unsichtbaren Mauern zwischen Arm und Reich. Bong Joon-ho zeigt, wie wirtschaftlicher Druck Menschen zu verzweifelten Handlungen treibt. Seine Botschaft: Nicht Harmonie und gegenseitige Hilfe prägen unsere Gesellschaft, sondern der Zwang, sich in einer feindlichen Umgebung durchzusetzen – manchmal sogar auf Kosten anderer.
Internationale Anerkennung und nachhaltiger Einfluss
Die New York Times beschreibt „Parasite“ als eine „wütende Anklage gegen die Schrecken des Neoliberalismus“ und lobt die Fähigkeit des Films, verschiedene Genres zu verbinden. Auch Jahre nach dem Kinostart ist der Film ein beliebtes Diskussionsthema in Medien, Blogs und sozialen Netzwerken. Kritiker weltweit sind sich einig: Bong Joon-ho hat mit „Parasite“ einen neuen Standard für gesellschaftskritisches Kino gesetzt. Der Einfluss zeigt sich auch darin, dass weitere koreanische Filme wie „Oldboy“ und „Memories of Murder“ in den Top 100 der New York Times vertreten sind.
Kulturelle Hintergründe: Was internationale Fans wissen sollten
Für ein tieferes Verständnis von „Parasite“ lohnt sich ein Blick auf die koreanische Alltagskultur. Die Darstellung von Souterrainwohnungen, der hohe Stellenwert privater Nachhilfe und die subtilen sozialen Hierarchien sind typisch für Korea, spiegeln aber auch globale Trends wie Urbanisierung und wachsende soziale Ungleichheit wider. In deutschen und koreanischen Blogs wird oft diskutiert, wie universell die Themen des Films sind und warum sie auch außerhalb Koreas so viele Menschen bewegen. Besonders beliebt ist die Szene mit dem „Ram-Don“-Gericht, das sogar in deutschen Küchen nachgekocht wurde.
Deutsche Reaktionen: Begeisterung und Nachdenklichkeit
Auch in Deutschland hat „Parasite“ viele Fans gefunden. In Rezensionen und Blogbeiträgen wird die Vielschichtigkeit des Films gelobt. Viele Zuschauer berichten, dass sie nach dem Kinobesuch noch lange über die gesellschaftlichen Fragen nachdenken mussten, die der Film aufwirft. Besonders beeindruckend fanden viele die Bildsprache und die subtile Kritik an sozialen Strukturen. In den Kommentaren zu deutschen Trailern und Blogartikeln dominieren Bewunderung und die Empfehlung, den Film unbedingt im Original zu sehen.
Bong Joon-ho: Der Visionär hinter dem Meisterwerk
Bong Joon-ho ist bekannt für seine genreübergreifenden Filme und seinen scharfen Blick auf soziale Missstände. In Interviews betont er, dass er mit „Parasite“ keine harmonische Utopie zeigen wollte, sondern die Realität einer Gesellschaft, in der viele Menschen gezwungen sind, in Abhängigkeit zu leben. Sein Erfolg hat nicht nur neue Projekte wie den Sci-Fi-Film „Mickey 17“ ermöglicht, sondern auch koreanischen Filmschaffenden weltweit Türen geöffnet.
Das Vermächtnis von „Parasite“ und die Zukunft des koreanischen Kinos
Im Juni 2025 bleibt „Parasite“ ein Referenzpunkt für gesellschaftskritische Filme. Die Wahl zum besten Film des 21. Jahrhunderts durch die New York Times ist ein weiterer Beweis für die anhaltende Relevanz des Werks. Der Film inspiriert weiterhin Filmemacher, Kritiker und Fans weltweit – und hat das Interesse an koreanischer Kultur und Sprache neu entfacht. Wer „Parasite“ noch nicht gesehen hat, sollte dies unbedingt nachholen – nicht nur wegen der spannenden Handlung, sondern auch, um die gesellschaftlichen Fragen zu verstehen, die uns alle betreffen.
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