Kim Soo Hyuns tränenreiche Pressekonferenz: "Ich bin weder ein Pädophiler noch ein Mörder" - Vollständige Berichterstattung über seine Antwort auf die Kontroverse um Kim Sae Ron

Kim Soo Hyun bricht endlich sein Schweigen nach 21 Tagen
Am 31. März 2025 trat der Schauspieler Kim Soo Hyun nach 21 Tagen des Schweigens endlich vor die Presse, nachdem explosive Anschuldigungen seitens der Familie der verstorbenen Schauspielerin Kim Sae Ron aufgekommen waren. Ganz in Schwarz gekleidet, betrat er die Bühne im Stanford Hotel in Mapo-gu, Seoul, sichtlich emotional, als er die Kontroverse ansprach, die seine Karriere überschattet hat.
"Zunächst einmal, es tut mir leid. Es scheint, als würden viele Menschen wegen mir leiden", begann er mit Tränen in den Augen. "Und ich empfinde nichts als Traurigkeit darüber, dass die Verstorbene nicht in Frieden ruhen kann."
Die Pressekonferenz fand statt, nachdem Kim Sae Rons Familie über den YouTube-Kanal 'Garo Sero Research Institute' behauptet hatte, Kim Soo Hyun hätte sechs Jahre lang eine Beziehung mit Kim Sae Ron geführt, beginnend als sie noch minderjährig in der Mittelschule war, und seine Agentur hätte sie mit Mahnungen zur Schuldeneintreibung in Höhe von 700 Millionen Won unter Druck gesetzt, nachdem sie ihre Agentur verlassen hatte.
Der Star versus der Mensch: Eine schmerzhafte Entscheidung
Während seiner emotionalen Ansprache bezeichnete sich Kim Soo Hyun wiederholt als "Feigling", der immer verzweifelt darum bemüht war, das zu schützen, was er erreicht hatte.
"Ich war immer damit beschäftigt, wegzulaufen und Dinge zu leugnen, aus Angst vor dem, was ich verlieren könnte oder wie ich verletzt werden könnte", gab er zu. "Deshalb hat es so lange gedauert, bis ich hier stehe."
Einer der aufschlussreichsten Aspekte seines Geständnisses war die Unterscheidung, die er zwischen sich selbst als Mensch und als Star zog. Als Kim Sae Ron während der Ausstrahlung von 'Queen of Tears' Fotos von ihnen beiden veröffentlichte, leugnete er ihre Beziehung. Rückblickend auf diese Entscheidung erklärte er:
"Ich war etwa ein Jahr lang mit der Verstorbenen zusammen, vor vier Jahren. Aber zu diesem Zeitpunkt habe ich die Tatsache geleugnet, dass wir zusammen waren. Es ist natürlich, dass Sie diese Entscheidung von mir kritisieren."
Er fuhr fort: "Wann immer die Entscheidungen von Kim Soo Hyun, dem Menschen, und Kim Soo Hyun, dem Star, auseinandergingen, schien ich immer Entscheidungen als Kim Soo Hyun, der Star, zu treffen. Aber selbst wenn ich zu der Zeit zurückkehren könnte, als 'Queen of Tears' ausgestrahlt wurde, würde ich wieder die gleiche Entscheidung treffen. Ich muss das tun. Ich kann diese Entscheidung nicht nur treffen, um meinen eigenen Geist zu beruhigen."

Widerlegung der Vorwürfe: "Ich war nie mit ihr zusammen, als sie minderjährig war"
Trotz seines entschuldigenden Tons bezüglich des Verbergens ihrer Beziehung bestritt Kim Soo Hyun entschieden die schwerwiegendsten Vorwürfe gegen ihn.
"Ich war nie mit der Verstorbenen zusammen, als sie minderjährig war", erklärte er deutlich. "Und es ist auch nicht wahr, dass die Verstorbene eine tragische Entscheidung getroffen hat, weil ich mich von ihr abgewandt habe oder weil meine Agentur sie wegen Schulden unter Druck gesetzt hat."
Laut Kim Soo Hyun waren er und Kim Sae Ron "gewöhnliche Liebende", die sich kennenlernten, als sie erwachsen war, Gefühle füreinander entwickelten und sich schließlich trennten. Er behauptete, sie hätten nach ihrer Trennung nur begrenzten Kontakt gehabt, was es ihm erschwerte, selbst in ihren schwierigen Zeiten auf sie zuzugehen, wie zum Beispiel, als sie in einen Trunkenheitsfahrunfall verwickelt war.
"Ich habe von dem YouTube-Kanal, der die Familie der Verstorbenen vertritt, gehört, dass der Leiter ihrer letzten Agentur sagte, sie hätte während des Trunkenheitsfahrvorfalls wegen mir eine schwere Zeit durchgemacht. Aber soweit ich weiß, war sie zu diesem Zeitpunkt mit jemand anderem zusammen. Deshalb war es für mich sehr heikel, in einer solchen Situation Kontakt aufzunehmen."
Beweise und Gegenbeweise: Die KakaoTalk-Nachrichten
Ein wesentlicher Teil von Kim Soo Hyuns Verteidigung konzentrierte sich auf die KakaoTalk-Nachrichten, die Kim Sae Rons Familie als Beweis für ihre Beziehung vorgelegt hatte, als sie noch minderjährig war.
"Der KakaoTalk-Inhalt, den die Familie zuerst enthüllt hat, enthält zu viele falsche Fakten, als dass er von der Verstorbenen geschrieben worden sein könnte", argumentierte er. "Was sie als ein Foto von 2016 bezeichneten, war tatsächlich von 2019. Außerdem hätte sie, wenn es die Verstorbene gewesen wäre, unseren Altersunterschied nicht falsch angeben können. Sie hätte auch nicht den Namen der Agentur, bei der sie vier Jahre lang war, und ihre Vertragslaufzeit falsch angeben können."
Kim Soo Hyun enthüllte, dass er die KakaoTalk-Nachrichten von 2016, 2018 und seine jüngsten Gespräche mit Bekannten einer Überprüfungsagentur vorgelegt hatte, die Aussagen wissenschaftlich analysiert. Laut ihm kam die Agentur zu dem Schluss, dass die Person, die in den KakaoTalk-Nachrichten von 2016 und 2018 mit Kim Sae Ron chattete, verschiedene Personen waren.
"Das Schmerzhafteste seit Beginn der Enthüllungen der Familie war dies: Wann immer meine Agentur und ich eine Erklärung zu den Beweisen der Familie abgeben, werden plötzlich neu aufgezeichnete Zeugenaussagen veröffentlicht. Fotos und Videos mit geschickt veränderten Zeitpunkten und bearbeitete KakaoTalk-Bilder, die nicht die Originale sind, werden als Beweise präsentiert. Gefälschte Zeugenaussagen und gefälschte Beweise werden weiterhin produziert, wobei die Tatsache, dass ich mit der Verstorbenen zusammen war, als Vorwand dient."

Der Druck täglicher Drohungen und Anschuldigungen
Während seiner gesamten Erklärung offenbarte Kim Soo Hyun die psychische Belastung, die der Skandal für ihn bedeutet hat, und beschrieb tägliche Drohungen neuer Enthüllungen über sein Privatleben.
"Selbst in diesem Moment habe ich Angst, zittere und bin verängstigt. Ich habe Angst davor, wie diese Worte zurückkommen werden, aber letztendlich, trotz alledem, weil ich diese Art von Person bin, denke ich, dass ich mich äußern muss", sagte er unter Tränen.
Er beschrieb, wie er Ratschläge erhielt, die Anschuldigungen einfach zu akzeptieren, um das Risiko zu managen und sich auf ein späteres Comeback vorzubereiten, erklärte aber, warum er das nicht tun konnte:
"Ich konnte das nicht tun. Ich konnte nicht akzeptieren, bedroht und gezwungen zu werden, Lügen als Wahrheit anzuerkennen. Jeden Tag erhalte ich Drohungen, dass sie morgen irgendein Bild posten oder etwas enthüllen werden. Ich habe Angst davor, was sie verzerren und enthüllen werden, um mich heute als Mörder darzustellen."
Die schwerwiegendsten Anschuldigungen, mit denen er konfrontiert wurde, waren, als Pädophiler bezeichnet zu werden, der eine Minderjährige manipuliert hat, und als Mörder, der Kim Sae Ron durch finanziellen Druck in den Tod getrieben hat. Diese Anschuldigungen, sagte er, waren es, die ihn schließlich trotz seiner Angst dazu brachten, öffentlich zu sprechen.
Rechtliche Schritte und zukünftige Maßnahmen
Kim Soo Hyun machte deutlich, dass er beabsichtigt, rechtliche Schritte einzuleiten, um alle von Kim Sae Rons Familie vorgelegten Beweise zu überprüfen.
"Ich werde Schritte unternehmen, um alle von der Familie vorgelegten Beweise durch Ermittlungsbehörden gründlich zu überprüfen. Wenn die Beweise, die die Familie besitzt, wirklich wahr sind, fordere ich sie auf, alle Materialien den Ermittlungsbehörden vorzulegen und sie durch rechtliche Verfahren überprüfen zu lassen."
Er betonte, dass er zwar bereit sei, Kritik an seinen Entscheidungen zu akzeptieren, aber keine falschen Anschuldigungen hinnehmen könne:
"Ich werde jede Kritik an den Entscheidungen, die ich getroffen habe, akzeptieren. Aber das bedeutet nicht, dass alles, was nicht wahr ist, wahr wird. Ich werde es beweisen, nicht nur darum bitten, mir zu glauben."
Die Pressekonferenz endete ohne Frage-und-Antwort-Runde. Anwesend bei der Veranstaltung waren Kim Soo Hyun, der Rechtsvertreter seiner Agentur Kim Jong-bok von LKB & Partners und der Co-Vertreter von Golden Medalist, Ahn Sung-soo.
Öffentliche Reaktion und anhaltende Kontroverse
Die Pressekonferenz hat eine bedeutende öffentliche Diskussion ausgelöst, wobei die Meinungen über Kim Soo Hyuns tränenreiches Zeugnis geteilt sind. Während einige Internetnutzer Sympathie für seine Position und den Druck, dem er als Top-Star ausgesetzt ist, zum Ausdruck brachten, bleiben andere skeptisch bezüglich des Zeitrahmens seiner Beziehung zu Kim Sae Ron.
Die Kontroverse wurde durch zusätzliche Anschuldigungen des Bruders der verstorbenen Schauspielerin Sulli bezüglich Kim Soo Hyuns Film 'Real' (2017) weiter verkompliziert, in dem er in Frage stellte, warum Sulli überredet wurde, Bettszenen und Nacktszenen zu drehen, obwohl eine Körperdouble-Schauspielerin anwesend war.
Während sich der rechtliche Prozess entfaltet, präsentieren beide Seiten weiterhin widersprüchliche Beweise und Zeugenaussagen. Der Fall verdeutlicht die komplexe Schnittstelle zwischen der Privatsphäre von Prominenten, der öffentlichen Persona und den Verantwortlichkeiten, die mit dem Ruhm in der koreanischen Unterhaltungsindustrie einhergehen.
Kim Soo Hyuns Agentur hat Beschwerden gegen Kim Sae Rons Familie und den YouTube-Kanal wegen Verleumdung eingereicht, während die Untersuchungen zur Wahrhaftigkeit der von beiden Seiten vorgelegten Beweise weitergehen.