Star-Dozent Cho Jung-sik wehrt sich: „Ich habe niemals etwas Beschämendes getan“ – Skandal um angeblichen illegalen Prüfungsfragenhandel erschüttert Korea

Wer ist Cho Jung-sik? Vom Englischlehrer zum Bildungsstar
Wusstet ihr, dass Cho Jung-sik zu den einflussreichsten Persönlichkeiten im koreanischen Bildungsbereich zählt? Er wurde durch seine charismatischen Englischvorlesungen und beeindruckenden Erfolgsquoten bei Schülern zum Idol vieler Eltern und Lernender. Seine Präsenz auf Social Media und in Online-Bildungsplattformen hat ihn zu einer Art Popstar der Nachhilfebranche gemacht. In Korea genießen sogenannte Star-Dozenten einen Status, der international oft überrascht – sie prägen nicht nur Lernwege, sondern auch gesellschaftliche Trends.
Gerade in einem Land, in dem Bildung als Schlüssel zum sozialen Aufstieg gilt, ist die Rolle solcher Dozenten kaum zu überschätzen.
Die Vorwürfe: Was steckt hinter dem Skandal?

Am 10. Juni 2025 berichteten mehrere koreanische Medien, dass Cho Jung-sik angeblich von 21 aktiven Lehrern Prüfungsfragen für private Simulationsprüfungen gekauft habe. Dies könnte laut Berichten gegen das strenge Anti-Korruptionsgesetz (Kim-Young-ran-Gesetz) und gegen das Gesetz zur Behinderung von Geschäftsabläufen verstoßen. Die Nachrichten verbreiteten sich rasant und lösten eine hitzige Debatte über Ethik und Verantwortung im Bildungswesen aus.
Für internationale Leser: Das Kim-Young-ran-Gesetz ist eines der strengsten Anti-Korruptionsgesetze in Korea. Schon der Verdacht auf Verstöße kann massive soziale und berufliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Cho Jung-siks öffentliche Reaktion: Ehrlichkeit und Verantwortung
Kurz nach Bekanntwerden der Vorwürfe wandte sich Cho Jung-sik direkt an seine Community. Er betonte, dass er gelernt habe, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, und dass er sich der Situation stellen werde. Gleichzeitig bekräftigte er, dass er sich weder moralisch noch rechtlich eines Fehlverhaltens schuldig fühle. Besonders hob er hervor, dass er gegenüber niemandem, der ihn direkt oder indirekt kennt, jemals etwas Beschämendes getan habe.
Diese offene Ansprache fand viel Zuspruch in Fan- und Schülerkreisen, während andere weiterhin skeptisch blieben. Die Polarisierung zeigt, wie sehr öffentliche Figuren in Korea unter Beobachtung stehen.
Rechtliche Verteidigung und offizielle Stellungnahmen
Am 11. Juni veröffentlichte das Anwaltsbüro Pyungan, das Cho Jung-sik vertritt, eine offizielle Erklärung. Darin wurde betont, dass die Medienberichte teilweise falsch und rufschädigend seien. Die Anwälte stellten klar, dass die fraglichen Transaktionen nicht illegal gewesen seien und Cho vollständig mit den Ermittlungsbehörden kooperiere. Zudem kündigten sie rechtliche Schritte gegen die Verbreitung falscher Informationen an.
In Korea ist der Schutz von Ruf und Ehre für öffentliche Personen von zentraler Bedeutung. Rechtliche Auseinandersetzungen um Verleumdung sind daher keine Seltenheit.
Reaktionen in Medien und Community: Zwischen Unterstützung und Kritik
Der Skandal hat eine Flut von Artikeln und Blogbeiträgen auf Plattformen wie Naver und Tistory ausgelöst. Während einige Blogger Cho für seine jahrelange Hingabe und Transparenz loben, kritisieren andere die Praxis des Prüfungsfragenkaufs – selbst wenn dies rechtlich nicht eindeutig verboten ist. In Foren und Kommentarspalten wird leidenschaftlich diskutiert: Die einen fordern strengere Regulierung, die anderen warnen vor Vorverurteilungen.
Diese Vielfalt an Meinungen spiegelt die gesellschaftliche Bedeutung von Bildung und die Sensibilität gegenüber Gerechtigkeit wider.
Kulturelle Einordnung: Warum bewegt der Fall ganz Korea?
Für internationale Leser ist es wichtig zu verstehen, dass Bildung in Korea als zentrales Mittel für sozialen Aufstieg gilt. Der Druck auf Schüler und Eltern ist enorm, und Star-Dozenten wie Cho Jung-sik genießen großen Einfluss. Schon der Verdacht auf unethisches Verhalten kann einen öffentlichen Aufschrei auslösen.
Das Konzept von Ehre und sozialem Vertrauen ist tief in der koreanischen Kultur verankert. Selbst unbelegte Vorwürfe können Karrieren zerstören. Der Fall zeigt, wie eng rechtliche, soziale und kulturelle Erwartungen miteinander verwoben sind.
Reaktionen von Fans und Schülern: Loyalität und Enttäuschung
Viele langjährige Fans und ehemalige Schüler verteidigen Cho Jung-sik in Blogs und sozialen Medien mit persönlichen Geschichten über seinen positiven Einfluss. Sie betonen seine ethische Haltung und seine Offenheit während der Krise. Gleichzeitig äußern einige Eltern und Schüler Enttäuschung, da sie sich von einer Vertrauensperson enttäuscht fühlen.
Diese Spaltung ist typisch für die koreanische Fankultur, in der Loyalität groß, aber auch die Erwartungshaltung hoch ist. Der Ausgang des Falls könnte das Image der privaten Bildung nachhaltig beeinflussen.
Auswirkungen auf das koreanische Bildungssystem: Reformbedarf?
Der Fall Cho Jung-sik hat die Debatte über die Rolle der privaten Bildung und die Notwendigkeit klarerer Regeln neu entfacht. Experten kritisieren, dass das aktuelle System zu viele Grauzonen lasse, während andere meinen, Star-Dozenten würden zu Unrecht an den Pranger gestellt. Die Politik steht unter Druck, Reformen zu entwickeln, die Transparenz, Fairness und Wettbewerbsfähigkeit ausbalancieren.
Für Beobachter aus dem Ausland bietet der Fall spannende Einblicke in die Herausforderungen und Besonderheiten des koreanischen Bildungswesens.
Fazit: Integrität, Verantwortung und die Zukunft der Bildung
Bis zum 13. Juni 2025 hält Cho Jung-sik an seiner Unschuld fest und steht weiterhin im Austausch mit seinen Unterstützern. Das juristische Verfahren läuft, die öffentliche Meinung bleibt gespalten. Unabhängig vom Ausgang hat die Kontroverse eine wichtige Debatte über Ethik, Verantwortung und Zukunft der Bildung in Korea angestoßen. Für Fans und Beobachter ist es ein Lehrstück über die hohen Ansprüche an öffentliche Personen und das komplexe Zusammenspiel von Gesetz, Kultur und persönlicher Integrität.
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